Am 10. September 1319 verkaufte der König und spätere Kaiser Ludwig der Bayer die Herrschaft über die Orte Ismaning, Unterföhring, Oberföhring, Englschalking und Daglfing an das Hochstift Freising. Fürstbischof Konrad III. von Freising wurde erster Landesherr der aus diesen Orten gebildeten „Grafschaft auf dem Yserrain / Isarrain“, der späteren „Grafschaft Ismaning“, die bis zur Säkularisation 1802/03 Bestand hatte.
Einer Insel gleich im Herzogtum Bayern, bildete die Grafschaft ein wichtiges Territorium des Hochstifts Freising, war also Teil des Staates, über den der Fürstbischof von Freising fast 500 Jahr lang regierte.
Anlässlich der 700. Wiederkehr der urkundlichen Ersterwähnung der Grafschaft haben die Archive und Kultureinrichtungen der beteiligten Orte ihre Forschungsergebnisse zusammengetragen und gehen folgenden Fragen nach: Wie lebten die Menschen hier? In welcher Form übten die Freisinger Fürstbischöfe und ihre Vertreter vor Ort ihre Herrschaft aus? Wie groß war der Einfluss von Kirche und Frömmigkeit? Welche Bedeutung hatten Landwirtschaft und Gewerbe
in dieser kargen Region? Und welche Folgen hatte die Säkularisation 1802/03?
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Arbeitskreis 1319
Eine Insel in Bayern
Die Grafschaft auf dem Isarrain
1319 – 2019
1319 – 2019
Format 23 x 27 cm · 140 Seiten ·
174 Abbildungen · farbig ·
Fadenheftung · Softcover
ISBN 978-3-943866-81-0
Buchhandelspreis: 18,00 Euro
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Autorinnen und Autoren
Karin Bernst
Manuel Götz
Christine Heinz
Ute Hoepfner
Roland Krack
Florian Notter
Julia Zahnweh
Redaktion
Dr. Christine Heinz
Schlossmuseum Ismaning