Kiesselbach

Luise Kiesselbach
Luise Kiesselbach
Luise Kiesselbach, Plakette

Luise Kiesselbach 

Als „Stadtmutter“ war sie zu ihren ­Lebzeiten in München bekannt – heute mehr als Namenspatronin eines Verkehrs­knotenpunkts.

Luise Kiesselbach war ab 1913 Vorsitzende des Vereins für Frauen­interessen, Gründerin des Stadtbundes Münchener Frauenverbände und des ­ Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ­Bayern, 1919 eine der ersten Stadt­rätinnen in ­München und Initiatorin eines ­paritätischen Altenheims.

1863 in Hanau geboren, heiratete Luise Kiesselbach nach Erlangen. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie eine der ersten Armenrätinnen in Bayern. 1913 zog sie nach München und sorgte mit großem Gespür und Organisationstalent für die Weiterentwicklung der bayerischen Frauenvereine. Die Not im Ersten Weltkrieg und in den schweren 1920er-Jahren führte sie zu Sozialarbeit und Sozial­politik.
Im Januar 1929 starb sie mitten in der Arbeit. Die Vernichtung der Frauen­bewegung durch die Nationalsozialisten ließ auch ihr Leben und Wirken weit­gehend in ­Vergessenheit geraten.
Das soll sich mit dieser Biografie ändern.


Adelheid Schmidt-Thomé 

ist Historikerin. Sie recherchiert und schreibt über Leben und Wirken bekannter und vergessener Persönlichkeiten der Frauenbewegung in München und Bayern.


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Adelheid Schmidt-Thomé

Luise Kiesselbach
„Kinder, redet nicht, tut was!”


Format 12,5 x 19 cm, 160 Seiten, Broschur

Erscheinungsdatum: 25.01.2024


15,00 Euro, Buchhandelspreis

ISBN 978-3-948974-25-1
Versand in D: 2 Euro

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